Pressemitteilung
Handys in Schulen verbieten
offener Brief an Kultusminister Herrn Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz
Jens Rehmann, Landesvorsitzender der Ökologisch-Demokratischen Partei in Sachsen-Anhalt (ödp), fordert in einem offenen Brief den Kultusminister Herrn Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz auf, sich nach dem Vorbild von Frankreich für ein Handyverbot an Schulen einzusetzen. Das Handyverbot an Schulen soll noch in dieser Woche von der französischen Nationalversammlung nach der Empfehlung des europäischen Parlaments verabschiedet werden. Begründet wird das Verbot mit dem Schutz der Gesundheit.
Um Kinder und Jugendliche vor Gesundheitsgefahren zu bewahren, so Rehmann, soll Simsen und Telefonieren in der Schule oder gar im Unterricht künftig per Gesetz verboten werden. Derzeit wird schon an vielen Schulen in der Schulordnung der Gebrauch von Handys im Unterricht und in der Pause verboten, allerdings aus schulischen Gründen. Mit einem landesweiten Handyverbot per Gesetz rücke die Problematik um eine mögliche Gesundheitsgefährdung bei allen Beteiligten viel mehr in den Focus, so Rehmann. Solange nicht sicher sei, dass die elektromagnetische Strahlungen für Kinder nicht schädlich seien, müssten Schüler vor solchen Gefahren geschützt werden. Gepulste Strahlung steht im Verdacht, gerade bei den sich entwickelnden Keimdrüsen der Jugendlichen schädigend auf das Erbgut zu wirken und das bis in die zweite Generation.
In diesem Zusammenhang gehört auch die Wireless-LAN drahtlose Funknetzverbindung auf den Prüfstand. W-LAN findet häufig in Computerkabinetten in Schulen Verwendung. Kabelnetzverbindungen zu nutzen, muss die Regel sein. Bequemlichkeit darf nicht vor Gesundheitsschutz gehen.
Mit freundlichen Grüßen
Jens Rehmann
Landesvorsitzender
Ökologisch-Demokratische Partei (ödp) Sachsen-Anhalt
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